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Allgemein

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In der herkömmlichen Schädlingsbekämpfung werden physikalische (z.B. Wärme), chemische (z.B. Rodentizide) und biologische (z.B. Diatomeenerde) Mittel und Methoden i.d.R. einzeln eingesetzt.

Der Gedanke ein Schädlingsmonitoring zu betreiben, leitet sich von der „Integrierten Schädlingsbekämpfung“ kurz IPM (engl. Integrated Pest Management) ab.

Hier werden die obigen Mittel und Methoden zum einen kombiniert und individuell befallsgerecht unter gleichzeitiger Berücksichtigung von ökologischen Gesichtspunkten zum Einsatz gebracht.

Der Schädlingsbekämpfer nutzt hierbei sein Fachwissen über die Biologie der Schädlinge und kommt dadurch zu positiven Ergebnissen.

Ausgangspunkt für IPM ist stets eine gut durchdachte Prophylaxe und bei einem Befall eine entsprechend korrekte Ermittlung.

Diese ganzheitliche Denkweise zum Schutz von Gebäuden aller Art, Produktionsstätten und sonstigen Einrichtungen soll parallel die Gefahren für uns Menschen und unserer gesamten Umwelt minimieren.

Es soll hiermit verhindert werden, dass ein Schädlingsbefall entsteht bzw. dieser bereits in seiner Entstehungsphase rechtzeitig erkannt und bekämpft wird.

Exakt an diesem Punkt setzt ein effektives Schädlingsmonitoring an.

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Wer kennt nicht den berühmten Spruch: „Wer schreibt, der bleibt!“

Er hat viel Wahres an sich und könnte hier schon fast als Synonym, für unser sich anschließendes Reporting, darstellen. Es ist unabdingbar die Ergebnisse aus dem Monitoring festzuhalten. Dies geschieht i.d.R. schriftlich und kann durch Bild- und Tonmaterial untermauert werden.

Klebeflächen von UV-Insektenvernichter werden nach Art ausgezählt und schriftlich festgehalten.

Hierbei steht die Prävention an erste Stelle. Nachfolgende Grafik (IPM-Pyramide) soll diese Vorgehensweise und Denkhaltung verdeutlichen.  

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Prozesse der Integrierten Schädlingsbekämpfung

Der Prozess der Integrierten Schädlingsbekämpfung gliedert sich in folgende Teilprozesse:

  1. Befallsermittlung
  • Schädlingsnachweis
  • Schädlingsbestimmung (Art/Arten)
  • Bestimmung von Befallsstärke, Befallsausdehung und Befallsursachen
  • Feststellung, ob begünstigende Faktoren vorhanden sind
    (hygienische Verhältnisse, Nutzung/Ausrüstung des Gebäudes, bauliche Situation, Prozessablauf im Unternehmen…)

  1. Vorbereitung der Bekämpfung
  • Auswahl von Bekämpfungsstrategie (Verfahren, Mittel, Technik)
  • bauliche Sanierungsarbeiten
  • Vorbereitung des Gebäudes
  • Information der Nutzer
  • Dokumentation

  1. Bekämpfung
  • Kontrolle der vorbereitenden Arbeiten
  • Ausführung der Bekämpfung

  1. Erfolgskontrolle und Nachsorge
  • Ermittlung des Bekämpfungserfolges – ggf. Nachbehandlung
  • Vermeidung von Neueinschleppung bzw. Neubesiedlung
  • Dokumentation

  1. Prophylaxe
  • Kundenberatung (vorbeugende Maßnahmen, bauliche Änderungen, Lagerung, Entrümpelung…)
  • Monitoring
  • Dokumentation

Für wen macht ein Monitoring überhaupt Sinn?

Wie bereits beschrieben sind neben Gebäuden und deren Inhalte (z.B. Lager- und Produktionsstätten) auch soziale Einrichtungen (Kindergärten, Krankenhäuser, Pflegeheime, etc.) sowie aber auch Gemeinschaftsunterkünfte, Großküchen, Lebensmittelproduzenten, gastronomische Betriebe und Beherbungsstätten zu schützen.

I.d.R. unterliegen viele der Genannten eigenen internen Regelungen und Zertifizierungen (IFS – „International Food Standard / AIB – „American Institute of Baking / BRC – British Retail Consortium) und sind daher angehalten sich präventiv zu schützen. Auch HACCP fordert ein Schädlingsmonitoring.

Wie sehen Präventivmaßnahmen für unsere Kunden aus?

Wir starten zunächst mit einer Objektanalyse im Rahmen eines allgemeinen Kundengesprächs. Hierbei können wir uns ein Bild von der Situation beim Kunden machen. Anschließend erfolgt ein ausgiebiger Rundgang unter Aufnahme notwendiger Präventivmaßnahmen. Hierunter verstehen wir neben baulichen und auch teilweise technischen Hinweisen auf eventuelle Defizite und Gefahrenquellen die Definition von Fallensystemen in qualifizierter und quantifizierter Form.

In Folge erstellen wir ein kundenspezifisches Angebot, welches auch die notwendigen Kontrollrhythmen unter Einhaltung geltender Regelungen (RMM = Risikominimierungsmaßnahmen) beinhaltet.

Dank moderner Technik, (iODS-System) können wir ab diesem Zeitpunkt alle Handlungen für unsere Kunden digital dokumentieren und festhalten.

Unser Bestreben ist in jedem Fall erst gar keinen Befall entstehen zu lassen und für die Dauer der Zusammenarbeit ein sicherer und starker Partner zu sein.

Welche Kontrollrhythmen gelten im Monitoring?

Ein Monitoring ist grundsätzlich non-toxisch, d. h. die eingesetzten „Köder“ sind giftfrei und dienen nur der reinen Detektion.

Hier wurde seitens des Umweltbundesamtes gem. Der gültigen Risikominimierungsmaßnahmen eine Zeitspanne von 6 bis 8 Wochen (pauschal alle 2 Monate) festgelegt.

Eine Ausnahme des Monitorings stellt der Einsatz von toxischen (giftigen) Ködern dar. Hier kommen sogenannte Rodentizide in Schadnagerboxen zum Einsatz. Ein derartiges Monitoring wird als eine „Befalls unabhängige toxische Dauerbeköderung“ bezeichnet. Gründe, die für eine solche Vorgehensweise sprechen, können unterschiedlich sein und hängen stets vom eigentlichen Objekt ab.

Beim Einsatz von toxischen (giftigen) Ködern liegt eine Kontrollpflicht von 1 Mal pro Monat vor. Auch diese entspricht den Vorgaben des Umweltbundesamtes.

Andere Fallen lassen sich rein technisch betrachtet nicht zwangsläufig mit toxischen (giftigen) Ködern bestücken. Sollte folglich ein Befall von z.B. Schaben vorliegen, kommen andere Methoden zum Einsatz. Die standardgemäßen Klebefallen dienen dann nur der Erfolgskontrolle der eingeleiteten Bekämpfung.

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